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Der Bauherr muss einen Bauantrag stellen, um ein Bauvorhaben genehmigen zu können. Ein Bauantrag umfasst Bauzeichnungen, den Lageplan, eine Baubeschreibung, Berechnungen, technische Nachweise, die Betriebsbeschreibung und einen Entwässerungsplan.

Im Maßstab 1:100 (1 cm = 100 cm) wird das zu realisierende Vorhaben bei der Bauzeichnung zeichnerisch skizziert. Der Lageplan ist ein Auszug aus der Liegenschaftskarte und meist im Maßstab 1:1000 (1 cm = 1000 cm) oder 1:500 aufbereitet. Die Baubeschreibung enthält die vorgesehenen Baumaterialen, die verwendet werden, sowie sämtliche technische Einzelheiten zum Bau. Berechnet werden die Wohnfläche und Nutzfläche, die Grundflächenzahl oder die Geschossflächenzahl. Meistens werden dem Bauantrag  die Rohbau- und Gesamtkosten beigefügt. Die technischen Nachweise im Bauantrag umfassen die Statik, Schallschutz und Wärmeschutz. Wird das Gebäude betrieblich genutzt, muss die Art des Betriebs, die Anzahl der Beschäftigten etc in der Betriebsbeschreibung dargelegt werden. Dem Bauantrag soll auch die Beseitigung von Schmutz- und Regenwasser entnommen werden können.