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Ein Wohngebäude wird wegen seiner Beschaffenheit und der Zeitperiode der Errichtung Altbau genannt. In Österreich findet sich auch der Bezug zu einer Altbauwohnung in der Raumhöhe, die mindestens 2,50 Meter aufweist. Typisch für die damalige Bauweise war der Bauaufwand mit massiven und sehr dicken Außenwänden. Meistens wurden dafür rote Ziegel verwendet. Auch der Einsatz von Kastenstockfenstern und Tramdecken war sehr stark in den Altbauwohnungen verbreitet. Während des Zweiten Weltkrieges wurde kaum, und wenn, dann in relativ schlechter Bauqualität auf Grund fehlender Baumaterialien, gebaut, Altbauten und daraus resultierende Altbauwohnungen sind bis Ende der Dreißiger Jahre errichtet worden. Der Einsatz von Betonwänden und –decken und Isolierglastfenstern leitete ab circa 1949 das Ende der Altbauära und somit der Altbauwohnungen ein. Unter einer Altbauwohnung versteht man daher eine Wohnung, die bis circa 1948 bezugsfertig war.